Körpersignale geben Orientierung

 von Mirja B. Eyßelein

Wenn die Buttercremetorte auf einmal unwiderstehlich ist, das Knie bei bestimmten Bewegungen schmerzt, wenn das Einschlafen Stunden dauert, ein bestimmter Gedanke einem wortwörtlich die Kraft raubt – dann sind das Hinweise des Körpers. Er sendet Feedback zu unserem Verhalten.

Eigentlich sendet der Körper ständig Signale. Es ist seine Sprache, uns auf etwas aufmerksam zu machen. Er lässt uns spüren, wenn wir gut mit uns umgehen und auch, wenn wir gegen uns selbst handeln.

Diese Körpersignale sind höchst individuelle Ratschläge und entsprechen genau diesem Menschen in diesem Moment. Zuerst sind die Signale fein…

Je feiner wir unser Körperbewusstsein trainieren, desto eher und genauer können wir uns gerecht werden. Über den Körper bekommen mit, was uns entspricht.

Was ich damit meine, beschreibe ich mit den oben genannten Beispielen:

Buttercreme? Der Organismus verlangt womöglich nach Fett – egal, was der Verstand dazu meint.

Oder das Knie: vielleicht kann er das bisherige Bewegungsmuster einfach nicht länger tolerieren. Ist es eine alte Schonhaltung, die endlich wieder abgelegt werden muss?

Die innere Unruhe, die einen nicht einschlafen lässt, kann darauf hinweisen, dass es dem Körper an einer Möglichkeit zum autonomen Entspannen mangelt.

Und ein Gedanke, der wortwörtlich schwächt, fordert womöglich wohl ein Umdenken in einer Haltung oder gar eine befreiende Entscheidung ein.

Wenn wir lernen, die Sprache unseres Körper zu hören und ihm zu vertrauen, haben eine klare Orientierung für Entscheidungen.

Auch der Weg zum Wohlbefinden geht über das Spüren. 

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